Berlin – gewusst wie!

Posted by on 22. Februar 2013
magicpen  / pixelio.de

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Die deutsche Hauptstadt an der Spree bildet einen ganzen Kosmos an unterschiedlichen Menschen und Gegenden, der einem schnell den Überblick verlieren lässt. Hier nun ein paar hilfreiche Hinweise, um dem zu entgehen.

Zum Einen wäre da der Verkehr. Wie in so vielen Großstädten ist das Auto eine zeit- und nervenaufreibende Varianten, sich durch die Stadt zu bewegen. Verstopfte Straßen und chronischer Parkplatzmangel legen den Verdacht nah, das Auto lieber stehen zu lassen und in den Berliner Nahverkehr umzusteigen. Mit der U-Bahn, der S-Bahn, der Straßenbahn oder auch dem Bus eröffnen sich hier die besten Möglichkeiten schnell und unkompliziert von einem Punkt der Metropole zum anderen zu kommen. Und auch wenn die Fahrkarten-Preise nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen sind, ist es wohl noch immer die preiswerteste Fortbewegung. Für den Berlin-Besucher empfehlen sich hierbei die Tages-Tickets, da die jeweiligen Einzelfahrten sich schnell summieren.

Zum Thema Sehenswürdigkeiten lässt sich nur sagen: Es ist fast unmöglich diese zu übersehen. Gerade im Innenstadtbereich zwischen dem Alexander-Platz und Tiergarten befindet sich ein ganzes Sammelsurium bekannter Postkartenmotive, die sich entweder mit den verschiedensten Stadtführungen oder auf eigene Faust erkunden lassen: wie beispielsweise das Brandenburger Tor und der Checkpoint Charlie, den neuralgischen Punkten des Eisernen Vorhangs, der einst Europa durchzog. Bemerkenswert ist vor allem das Nebeneinander von alten und neuen Bauten aufgrund einer mehr als bewegten Stadtgeschichte, so stehen die klassizistischen Prachtbauten der Allee Unter den Linden in direkter Nachbarschaft zum architektonisch modernen Potsdamer Platz, auf dem man wiederum die älteste Verkehrsampel Berlins bestaunen kann, der 1924 von Siemens aufgestellte „Verkehrsturm“.

Bei der Wahl der Übernachtung sind den jeweiligen Luxus-Vorstellungen keine Grenzen gesetzt – von Jugendherberge bis 5-Sterne-Hotel ist alles vorhanden, was einen Schlafplatz anzubieten hat. Vorteilhaft ist es dabei, sich eine Unterkunft zu suchen, die verkehrsgünstig gelegen ist. Die Nähe zur Berliner Ringbahn ist dabei ein hilfreicher Maßstab.

Natürlich überkommt dem aktiven Berlin-Touristen auch mal der Hunger. Neben den berühmten Berliner Fastfood-Kreationen, der Currywurst und dem Döner Kebap, stellt Berlin nahezu alles zur Verfügung, was man im Vorbei-gehen verzehren kann. Was die viel gerügte Frische betrifft, so empfiehlt es sich, gut frequentierte Imbissbuden an Bahnhöfen und großen Kreuzungen anzusteuern. Die beste Currywurst Berlins ist seit langem umstritten, zum Einen schwört ein Teil Berlins auf den am U-Bahnhof Eberswalder Straße gelegenen Imbiss Konopke und zum Anderen erfreut sich der Imbiss Curry 36 am Mehringdamm einer riesigen Fangemeinde – ein langjähriger Nord-Süd-Konflikt. Ansonsten lässt Berlin in Bezug auf Restaurants keine Wünsche offen, kein Land, das hier nicht vertreten ist, keine thematische Idee, die nicht bereits umgesetzt wurde. Ein kleiner Hinweis noch für die Bäckerei: Bestellen Sie „Schrippen“, wenn sie helle Brötchen und „Schusterjungen“, wenn Sie dunkle Brötchen möchten.

Zum Abend hin öffnen auch unzählige Lokalitäten, die sich dem Getränke-Verzehr widmen, ihre Tore. Dabei hat fast jeder Bezirk der Innenstadt den ein oder anderen Kiez, der von den sogenannten Kneipenmeilen durchzogen wird: ob die Neuköllner Weserstraße, die Friedrichshainer Simon-Dach-Straße oder die Kastanienallee im Prenzlauer Berg, das Berliner Nachtleben entfaltet sich an den unterschiedlichsten Orten. Und auch die traditionellen Berliner Eck-Kneipen lassen sich noch finden und bieten eine Bewirtung, die mit der Bestellung: „Ein Herrengedeck“ etwas anzufangen weiß.

So hält Berlin auch heute noch für den erfahrenen Besucher unzählige Überraschungen und Entdeckungen parat und kann alles – außer langweilig werden.

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